Eingewöhnung, das heißt bei uns
Elternbegleitend
Die Begleitung der Eingewöhnungszeit von Ihnen als Eltern ist sehr wichtig, damit Ihr Kind erkennt, dass Sie Vertrauen in die neue Bezugsperson haben und Ihr Kind uns beruhigt begegnen kann.
In der ersten Zeit wird Ihr Kind von immer der gleichen vertrauten Person (Eltern, Großeltern, Tagesmutter etc.) in den Kindergarten begleitet, um Ihrem Kind die nötige Verlässlichkeit für einen sicheren Neuanfang zu geben.
Bezugspersonenorientiert
Ihr Kind wird sich eine Erzieherin als feste Bezugserzieherin in der Eingewöhnungsphase aussuchen. Diese nimmt Ihr Kind morgens in Empfang und erleichtert ihm so den Weg in die Gruppe. Sie hilft bei der Kontaktaufnahme zu anderen Kindern. Hierbei baut sie eine enge Bindung und Beziehung zum Kind auf. Diese Bezugserzieherin ist Ihre Hauptansprechpartnerin während der Eingewöhnungsphase.
Abschiedsbewusst
Ihr Kind braucht einen klaren Abschied, damit es auf ihre baldige Rückkehr vertrauen kann. Ein klarer Abschied lässt Strukturen erkennen (und auch am nächsten Tag wiedererkennen) und gibt stabilisierende Orientierung. Das sichere Wissen, dass Sie wiederkommen und dann gemeinsam mit Ihrem Kind nach Hause gehen, ist sehr wertvoll.
Verabschieden Sie sich liebevoll und herzlich.
Lange Abschiede erschweren Ihnen und Ihrem Kind die Situation. Ihr Kind spürt Ihre Unsicherheit und ist dadurch selbst stark verunsichert.
Nach einer gelungenen EINGEWÖHNUNG hat Ihr Kind viel gelernt:
- Ich kann mich beruhigt verabschieden.
- Meine Mama (…) hat mir gezeigt, dass ich bedenkenlos bleiben kann und meine Erzieher/Innen gut auf mich aufpassen.
- Ich bin gut versorgt und ein toller Morgen mit anderen Kindern wartet auf mich.
- Meine Mama kommt wieder, holt mich ab und wir gehen gemeinsam nach Hause!
Unsere Eingewöhnung ist angelehnt an das „Berliner Eingewöhnungsmodell, das je nach Entwicklungsstand des Kindes individuell variieren kann.
Phase 1
Die Kinder kommen gemeinsam mit ihren Eltern in die Einrichtung und bleiben gemeinsam für eine oder auch zwei Stunden. Die Eltern bleiben in der Nähe ihres Kindes (keine gemeinsame Spielzeit für Mutter und Kind!) und geben dem Kind das Gefühl von Vertrauen, Sicherheit und Geborgenheit. Die Erzieher nehmen behutsam Kontakt zum Kind auf. Die ständige Präsenz der Bezugserzieherin gibt den Kindern Sicherheit.
Phase 2
Die Eltern bringen ihr Kind in den Gruppenraum und verabschieden sich nach kurzer Zeit.
1. Trennungsversuch! Die Zeitdauer der Trennung kann variieren!
Die Eltern bleiben in der Einrichtung (Kaffee steht für Sie bereit), so dass sie jederzeit für ihr Kind da sind, wenn es nicht zu trösten ist.
Phase 3
Die Eltern bringen ihr Kind in den Gruppenraum, verabschieden sich nach kurzer Zeit und verlassen die Einrichtung. Sie sind jederzeit telefonisch erreichbar und können in kürzester Zeit wieder bei ihrem Kind in der Einrichtung sein. Dies ist ganz wichtig für die Sicherheit und das Vertrauen des Kindes.
Die Kinder werden während der Eingewöhnungszeit den Kindergarten (Ausnahme Berufstätigkeit) auch in der 2. Woche für max. 2 Stunden besuchen.
Die Eingewöhnung ist abgeschlossen, wenn sich Ihr Kind in unserer Gruppe wohl und sicher fühlt und seinen Platz gefunden hat.